***************** Künstler-Teddybären******************
*********Teddy-Künstlerin: Monika Wodack, Siegen********


(C) Poser by *Leilana*        

Bei uns im Siegerland besteht der Brauch, von Alters her, dass die Eichen- und
Birkenwälder ungefähr alle knapp zwanzig Jahre abgholzt werden und das man das
dadurch erhaltene Holz als Heizmaterial verwendet.
Die abgeforsteten Bäume geben so wieder freie Flächen für das Entstehen der neuen
Bäume. Früher wurden die Laubbäume entrindet und aus den Stämmen Meiler, zur
Entstehung von Kohle, gebaut.

Grundsätzlich, dass will ich noch ausdrücklich hier betonen und erwähnen, finde ich
es nicht gut, unsere Wälder, die uns frischen Sauerstoff und wunderschöne Naher-
holungsgebiete bieten, ab zu holzen; jedoch in der heutigen Zeit, in der verbreitet nach
regenerativen und alternativen Energien gesucht wird, ist dies eine Möglichkeit,
das Heizmaterial im Sinne der Umwelt zu erhalten.

Exkurs - >Allerdings!
Oft gehe ich bei uns durch die Wälder, mit unserer Kleinpudel-Hündin Kyra
spazieren und muss geschockt feststellen, das dort Holzstapel vergammeln gelassen
werden und frage mich dann: warum hat man diese Bäume abgholzt, warum hat man
sich der Gefahr ausgesetzt, die eine solche Haubergs-Bewirtschaftung, meistens
durchgeführt von Privatleuten, die sich so ihr Winterholz, für den eigenen Kamin
beschaffen, darstellt - und jetzt wird das Holz nicht abgeholt? Der Vater einer 
früheren Freundin von mir, ist auf tragische Weise so im Hauberg damals umge-
kommen! Es ist also nicht übertrieben, wenn ich hier von einer gefährlichen Ar-
beit schreibe. Denn die Männer, die diese Bäume fällen, sind keine beruflich
ausgebildeten und somit erfahrenen Forstarbeiter, sondern eben Privatleute.
Und wer sich die Arbeit, mit dem Bäuem fällen, macht, der sollte doch dann
das Holz auch abholen! Aber das wird hier einfach nicht gemacht und dann finde
ich es einfach einen Frevel an der Natur, das man die Bäume dann nicht hat 
stehen lassen, denn die, mit häßlich bunten Planen überdeckten Holzstapel in 
unseren Wäldern sind zu alle dem natürlich auch absolut nicht schön anzusehen!
Und:
in der Niederlande, unserer Wahlheimat, stehen alle Wälder unter Naturschutz.
Das bedeutet, das, wenn dort Abholzungen vorgenommen werden, auch selbstver-
ständlicher Weise neue Bäume wieder angepflanzt und der Wald somit wieder 
aufgeforstet werden wird. Und da werden die Waldspaziergänger nicht von Holz-
stapeln, bedeckt mit häßlichen Planen, "belästigt"!

Diese Tätigkeit hat eine Siegerländer Bärenmacherin, Frau Monika Wodack,
aus dem kleinen Ort Niederfischbacherhütte (in der Nähe von Siegen-Eiser-
feld) auf die Idee gebracht, Bären zu entwerfen und zu fertigen, die dieses Hand-
werk verkörpern und darstellen, dazu hat Frau Wodack ihnen dann auch die ent-
sprechende Kleidung gefertigt und ihnen entsprechende Utensilien an die Hand
respektive die Pfote gegeben, wie zum Beispiel einen Reisig-Besen.

Sie hat eine Bärenfamilie, mit Eltern, Sohn und (als Nesthäkchen) ein Töchterchen,
in einer Auflage von jeweils 70 Stück, angefertigt und auch deren Bekleidung selbst
entworfen und gefertigt.

Das Familien-Oberhaupt dieser Familie der "Siegerländer Haubergsbären",
ist Vater "Franz", seine "bessere Hälfte" ist Mutter "Frieda", der erstgeborene
ist Sohn "Frieder" und das kleine Töchterchen heißt "Finchen".

Und hier nun ein Bild der siegerländer Bärenfamilie:

Und hier folgen einige Bilder von der anstrengenden Arbeit im "Hauberg".
So wurde er früher bewirtschaftet und es wird auch erklärt, wie er heute ge-
nutzt wird - klickt bitte dazu auf eines der Elfchen, dann öffnet sich das sehr
informative Dokument:

(C) Poser by *Leilana*


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